Theater und Lehrplan

Weil der Mensch im Zentrum der Arbeit steht...

 

Weil emotionale Intelligenz plötzlich wachsen kann, weil man sich in einen anderen Menschen hinein versetzt...

 

Weil ein Gedicht nicht bloss auf dem Papier steht, sondern sein Inhalt plötzlich berührt...

 

Weil der Dialog im Sprachbuch nicht zwingend langweiliges Auswendiglernen bedeutet, sondern Spiel und Spass...

 

Weil Fantasien nicht in eindimensionalen Ebenen in Computerspielen ausgelebt werden, sondern im Dialog auf der Bühne zum mehrdimensionalen Erlebnis werden...

 

Weil der eigene Körper als Instrument dient und nicht ausschliesslich in einem Spiegel der Norm entsprechen muss...

 

Weil Kommunikation, Aktion und Reaktion und Spontaneität genau so geübt werden wie Präzision und Konzentration...

 

Weil beim Theaterspiel das Machen von Fehlern kein Fehler ist, sondern ein Muss...

 

Weil es für all das auch noch Wertschätzung durch Publikum gibt und das Selbstvertrauen wächst...

 

 

... all das ist für mich Grund genug, die Theaterpädagogik als Lernform in verschiedensten Bereichen als ein ausserordentlich wertvolles Gut zu handeln.


Geförderte Kompetenzen nach Lehrplan 21

     Die Schülerinnen und Schüler können ihren Körper als Ausdrucksmittel einsetzen und in Verbindung mit Materialien und Objekten (zu Musik) in Übereinstimmung bringen und in der Gruppe interagieren.

 

      Die Schülerinnen und Schüler können sich mit dem Körper und mit Materialien ausdrücken, eine Bewegungsfolge choreografieren und präsentieren.

 

·      Die Schülerinnen und Schüler können können Gesprächen folgen und dabei ihre Aufmerksamkeit nonverbal (z.B. Mimik, Körpersprache), paraverbal (z.B. Intonation) und verbal (Worte) zeigen.

 

·      Die Schülerinnen und Schüler können ihr Sprech-, Präsentations- und Gesprächsverhalten reflektieren.

 

·      Die Schülerinnen und Schüler können spielerisch und kreativ gestaltend mit literarischen Texten umgehen.

 

 

Ermöglichte entwicklungsorienterierte Zugänge gemäss Lehrplan 21

Sprache und Kommunikation

 

Mit Sprache erschliesst und erklärt sich den Kindern die Welt, indem sie ihre Erlebnisse, Erfahrungen und Empfindungen in Worte fassen. Die Sprache spielt bei der Entwicklung des Denkens, der Gestaltung sozialer Kontakte, bei Problemlösungen und beim Erwerb methodischer Kompetenzen und Strategien eine fundamentale Rolle. Um sich auszudrücken nutzen Kinder ein sehr breites Spektrum an Sprach- und Kommunikationsmitteln. Mädchen und Jungen

 

·      sind aufgefordert, sich in einer Grossgruppe zu äussern;

 

·      gestalten vielfältige Sprechanlässe wie Absprachen, Erklärungen und Begründungen, Erzählungen, Beschreibungen, Präsentationen, Erlebnisse, Geschichten und Spielsituationen;

 

·      erweitern ihren Wortschatz und bauen ihre Ausdrucksmöglichkeiten aus;

 

·      finden musikalisch, gestaltend und in Bewegung weitere Ausdrucksformen.