Weil der Mensch im Zentrum der Arbeit steht...
Weil emotionale Intelligenz plötzlich wachsen kann, weil man sich in einen anderen Menschen hinein versetzt...
Weil ein Gedicht nicht bloss auf dem Papier steht, sondern sein Inhalt plötzlich berührt...
Weil der Dialog im Sprachbuch nicht zwingend langweiliges Auswendiglernen bedeutet, sondern Spiel und Spass...
Weil Fantasien nicht in eindimensionalen Ebenen in Computerspielen ausgelebt werden, sondern im Dialog auf der Bühne zum mehrdimensionalen Erlebnis werden...
Weil der eigene Körper als Instrument dient und nicht ausschliesslich in einem Spiegel der Norm entsprechen muss...
Weil Kommunikation, Aktion und Reaktion und Spontaneität genau so geübt werden wie Präzision und Konzentration...
Weil beim Theaterspiel das Machen von Fehlern kein Fehler ist, sondern ein Muss...
Weil es für all das auch noch Wertschätzung durch Publikum gibt und das Selbstvertrauen wächst...
... all das ist für mich Grund genug, die Theaterpädagogik als Lernform in verschiedensten Bereichen als ein ausserordentlich wertvolles Gut zu handeln.